In der letzten Woche der "Homeschooling-Zeit" fassten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, über ihre Erfahrungen in der Zeit der Schule zu Hause zu berichten.
Es folgen alle 24 Beiträge mit Text und Bild.
Frowin
Mit der Zeit gewöhnt man sich an die spezielle Situation. Es ist eine gute Erfahrung, denn es kann jederzeit wieder eine solche Pandemie eintreffen. Diese acht Wochen werden mir ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Ich habe auch gehört, dass mein Grossvater damals drei Tage nicht in die Schule musste, weil die Maul- und Klauenseuche herrschte. Wenn man im Januar gesagt hätte, dass alles zugeht, hätte dich jeder ausgelacht. Diese Zeit ist vor allem für Schüler die Mühe haben eine Herausforderung. Allgemein für die Schüler ist die Situation nicht einfach, weil wir recht viel Schulstoff verpasst haben. Wir hatten jetzt nur Rechnen, Deutsch, NMG, Englisch und Handarbeit. Mein Bruder in der 1. Sek hat auch noch Französisch, Sport und Religion. In dieser Zeit hat man auch mehr Zeit, um den Eltern zu helfen. Wir waren nie fort, ausser mit der Familie wandern und velofahren.
Sandra
Ich habe mich an diese Situation gewöhnt und finde es cool, mal so Schule zu haben. Das Homeschooling ist cooler als die normale Schule, weil ich alles selbst einteilen kann. Ich kann mich Zuhause und in der Schule konzentrieren. Aber ich vermisse auch meine Freunde. Ich habe aber auch noch Geschwister, mit denen ich spielen kann. Darum finde ich das nicht so schlimm. Wenn man Homeschooling hat, kann man auch noch Sachen machen, die man sonst nicht viel machen kann. Wenn man Schule hat, hat man nicht so viel Freizeit. Man kann auch etwas Lernen vom Homeschooling. Man kann auch viel Zuhause lernen, also ist es egal, ob du Zuhause oder in der Schule bist.
Toni
Ich finde das Homeschooling schön, es ist einmal etwas anderes als die normale Schule. Die Mama ist nicht strenger als unser Lehrer. Ich konnte sehr gute Erfahrungen sammeln in Bezug auf den Computer mit den verschiedenen Programmen, die ich sonst nicht kennen gelernt hätte. Das schöne ist auch, ich kann am morgen früh um 6:30 Uhr mit meinen Aufgaben anfangen und so habe ich bis am Mittag alles erledigt. So kann ich am Nachmittag Papa helfen. Das blöde daran ist, man sieht keine Kollegen oder man kann nicht miteinander Abmachen zum Spielen. Es ist sicher wieder anders als sonst, wenn man den kleinen Abstand halten muss. Für mich speziell ist es auch noch eine Herausforderung im Musikunterricht, denn die Handorgelstunde findet über Face Time statt. Das ist nicht nur für mich ungewohnt, sondern auch sicher für meine Musiklehrerin. Oft hören oder spielen wir aneinander vorbei, deshalb freue ich mich auf den normalen Unterricht.
Jonas
Ich finde den zuhause Unterricht besser, weil man es sich einteilen kann. Mama ist auch nicht so streng wie unser Lehrer, finde ich. Es ist auch einfacher, weil man z. B. früher beginnen kann und später aufhören. Weil es eine so gute Plattform gibt, die heisst Teams, wo man mit den Freunden gratis chatten und telefonieren kann. So kann man auch zu zweit eine oder mehrere Aufgaben lösen. Das vereinfacht mir den Alltag und ich habe manchmal um 2 Uhr frei. Aber an anderen Tagen muss ich wieder länger arbeiten. Ich würde am liebsten bis zu den Sommerferien so in die Schule gehen – eben zuhause.
Sandro
Homeschooling ist natürlich nicht immer einfach. Toll ist es aber aus meiner Sicht trotzdem. Es ist toll, wenn man seine Arbeiten selbst einteilen kann, manchmal eine Pause mehr oder weniger einlegen kann und am Abend sagen kann, so für heute ist fertig. Auch das Arbeiten am Computer fällt mir leicht. Meine Freunde fehlen mir, aber auch die Schule, das Klassenzimmer oder den Pausenplatz. Beim Arbeiten zu Hause wird man leicht ein wenig abgelenkt oder man macht etwas zu lange Pause, was aber im Normalfall nicht so schlimm ist. Alleine in meinem Zimmer zu arbeiten, gefällt mir eigentlich nicht schlecht, aber es ist etwas komisch, dann wieder mit der ganzen Familie am Mittagstisch zu sitzen. Ab und zu würde ich gern einfach etwas Kleines in meinem Zimmer essen. Aber nicht, weil mich meine Familienmitglieder stören, nein, sondern weil ich einfach wieder weiter machen will. Wenn ich nicht gerade zu viel Arbeiten muss, spiele ich gerne kurz auf meiner Gitarre, um den Kopf zu Lüften. Auch mein Gitarrenunterricht erfolgt jetzt über Skype, was ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Freunde kann ich nur noch über Videochat sehen. Was nicht zu vergleichen ist mit einem realen Treffen. Ich freue mich, wenn diese Zeit endlich vorbei ist.
Livio
Mir gefällt das Homeschooling gut. Am Anfang war es noch etwas komisch, aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt. Ich glaube, dass durch diesen Virus die Menschheit etwas schlauer geworden ist und dass die Leute mehr zu schätzen wissen, was sie Essen wie sie miteinander umgehen und noch viel mehr. In dieser Zeit konnten alle Menschen zu Hause erledigen, was sie schon immer wollten, aber nie Zeit gefunden haben.
Leandra
Ich find es hat seine Vor- und Nachteile, denn man sieht seine Freunde nicht. Was wiederrum etwas besser ist, dass man sich die Zeit selbst einteilen darf und nicht einen Plan hat, den man einhalten muss. Was anderes ist, ich habe viel über den Computer dazugelernt. Die Kinder, die in der Nachbarschaft wohnen, sieht man dennoch noch und kann mit denen im Garten was machen. Man hat mehr Freizeit und kann viel mehr für sich machen und sitzt nicht den ganzen Nachmittag im Haus und macht Hausaufgaben. Trotzdem freue ich mich ein wenig auf die Schule, denn man sieht alle endlich wieder und kann wieder überall hingehen. Man kann wieder alle Hobbys machen und ist nicht nur zuhause.
Jael
Es war am Anfang eine grosse Umstellung, da es mit dem PC viel schwieriger ist, ein Mathematikblatt zu lösen, da man mit dem PC viel langsamer schreibt. Nach ungefähr 2 Wochen habe ich mich daran gewöhnt und es hat nur noch ziemlich viel Selbstkontrolle gekostet, denn man muss wirklich auch selber dahinter. Manchmal habe ich es schwer gefunden, mich zu konzentrieren. Es gibt immer so viele Ablenkungen, aber ich habe auch sehr viel dazu gelernt. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn wir die Videokonferenz schon früher gehabt hätten. Dann hätten wir um 9 Uhr gewusst, wie es geht, was genau die Aufgabe ist und dann den ganzen Tag Zeit gehabt, das zu lösen. Da wir aber immer erst kurz vor dem Mittag gewusst haben, was wir wirklich machen müssen, haben wir nur noch den halben Tag Zeit gehabt. Aber im Grossen und Ganzen hat es viele lustige Situationen gegeben und ich glaube, ich habe viel dazu gelernt. Wir waren mit unseren Programmen sehr weit und mit dem Notebook und Teams ist eigentlich alles sehr gut gegangen.
Elin
Mir gefällt Homeschooling nicht besonders. Am Anfang hatte ich Probleme mit dem Laptop und den Aufgaben. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt. Ich freue mich trotzdem wieder auf die Schule, da ich dort alle meine Freunde wieder sehen kann. Ich freue mich auch endlich wieder Aufgaben mit einem Stift und Papier zu lösen, nicht immer vor dem Computer zu sitzen. Eigentlich finde ich es nur schade, dass wir jetzt wieder den ganzen Tag Schule haben. Denn bei Homeschooling ist man am Morgen bei den Aufgaben am Arbeiten und am Nachmittag hat man Zeit, was mit der Familie zu machen oder mit Freunden zu telefonieren.
Nadine
Ich finde Homeschooling ist anstrengender zu Hause als in der Schule Unterricht zu haben. Man kann nicht immer den Lehrer oder Lehrerin direkt etwas fragen. Wenn es technische Probleme beim Telefonieren gibt, versteht man häufig nichts oder nur sehr wenig. Auch wenn im Telefonat viele Sachen erklärt werden, kommen manchmal später beim Lösen dieser Aufgabe Fragen auf. Es dauert daher viel länger, diese zu lösen. Ich habe mich jetzt langsam daran gewöhnt von zu Hause Unterricht zu haben. Wenn ich wieder in die Schule komme, wird es sich wahrscheinlich wie ein erster Schultag nach den Ferien anfühlen. Meine Freunde vermisse ich sehr. Daher freut es mich, sie am 11. Mai wieder zu sehen. Auch die Pausen wieder mit meinen Freunden zu verbringen und einfach wieder mehr Draussen zu sein, freut es mich sehr.
Alisha
Homeschooling hat Vor- und Nachnachteile. Zu Hause bekommt man nicht immer alles mit, was man machen muss. Man bekommt sehr viel Hausaufgaben und man denkt, es ist viel mehr, als man in der Schule macht. Ich vermisse meine Freuende schon, weil ich sie nur über den PC sehe. Ich vermisse die Schule nicht wirklich, aber man lernt besser in der Schule. Man ist aber zu Hause und man muss keinen langen Schulweg zurücklegen und man kann immer die Eltern fragen, wenn man eine Frage hat. Man ist auch viel schlauer geworden in Informatik. Der Lehrer kann vielleicht nicht sofort antworten, wie in der Schule, wenn man eine Frage hat. Es ist jetzt schwieriger etwas zu verstehen, man kann nicht einfach Fragen gehen. Aber bald ist ja wieder normal Schule und ich hoffe, es wird alles wieder normal.
Daniel
Ich finde Homeschooling cool. Es war am Anfang sehr komisch, nicht mehr zur Schule zu gehen, sondern Zuhause Schule machen. Man gewöhnt sich aber schnell daran. Ich habe sehr oft mit meinen Freunden bei Teams telefoniert und Hausaufgaben gemacht. Man muss die Zeit gut einteilen können, wann man welche Hausaufgaben macht.
Flavia
Ich habe mich an die Situation gewöhnt, dass wir zu Hause arbeiten müssen. Es gibt Vor- und Nachteile. Es ist nicht immer einfach, weil ich manchmal die Aufgaben nicht verstehe und dann muss ich nachfragen. Und dann hat man niemanden bei sich, wo man die Aufgaben zu zweit lösen kann. Ich vermisse meine Freunde und Freundinnen, aber auch die anderen. Aber man kann selbst entscheiden, wenn man eine Pause macht oder was zuerst gemacht wird. Ich werde das Homeschooling sogar vermissen. Wir haben nämlich wieder Sport und mit dem Velo fahren wir in die Badi und ich finde das nicht toll. Ich würde mich freuen, wenn wir mit dem Schulbus in die Badi können und nicht so viele Hausaufgaben bekommen würden. Ich habe noch 2 Geschwister und mit denen wird es fast nie langweilig.
Silvan
Ich komme von Haslen. Ich finde Homeschooling cool. Es macht sehr viel Spass. Am Anfang war es sehr komisch, nicht in der Schule zu sitzen und einfach die Hausaufgen zuhause machen. Man gewöhnt sich sehr schnell dran, mit den Freunden zu arbeiten. Mit den Kollegen telefoniere ich öfters und manchmal sehe ich sie auch, oder wir treffen uns auch manchmal. Die Hausaufgaben machen wir ja mit dem Computer und das ist sehr lustig. Man weiss nachher viel mehr über den Computer als sonst. Und Zuhause kann ich die Hausaufgen sehr gut machen.
Rouven
Homeschooling gefällt mir, weil man viele Sachen neu lernen kann, beziehungsweise über den PC also Informatik. Wir haben eine App, die wir bei Konferenzen über den PC starten können. Die App heisst Teams. Bei dieser App kann man die Mitschüler sehen, aber man kann auch telefonieren. Der grosse Nachteil ist der Kontakt zu meinen Mitschülern. Manchmal ist es schon langweilig, aber ich habe meine zwei Brüder und mit denen ist es dann nicht mehr so langweilig. Bei Homeschooling finde ich, es stockt manchmal oder die Leitung ist zu schwach, weil so viele Schüler gerade diese Apps brauchen. Deshalb gibt es in der Konferenz bei allen eine Verzögerung. Was ich wieder gut finde, es ist sicher besser für die Umwelt, weil wir alles online bekommen und in der Schule fast alles auf Paper. Ich freue mich wieder, dass die Schulen am 11. Mai geöffnet werden.
Andrina
Ich finde es hat Vorteile und Nachteile. Man sieht die Freunde nicht. Wiederum kann man sich durch den Bildschirm sehen und miteinander reden, das finde ich toll. Ich habe auch in dieser Zeit viel mehr vom Computer erfahren und gelernt. Die Nachbaren hat man gesehen und getroffen. Manchmal haben wir im Garten gespielt und gebastelt und noch andere Sachen, was man machen konnte. Man hat mehr Freizeit und kann mehr im Haushalt helfen. Ich habe noch Sachen ausprobiert, backen, kochen und das ist viel wert. Ich habe auch drei Geschwister, mit denen hat man auch gespielt. Trotzdem freue ich mich auf die Schule, aber auch irgendwie nicht. Man sieht dafür das ganze Schulhaus wieder und kann Turnen, das freut mich besonders. Die Hobbys freuen mich auch, die man wieder machen kann.
Gianluca
Am Anfang habe ich es komisch gefunden, dass es nun keinen Kontakt mehr gibt, sowohl zu den Schülern als auch zu den Lehrern. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Ich habe in der Quarantäne sehr viel mit Freunden telefoniert. Wir haben ab und zu Hausaufgaben gemacht, aber auch manchmal gespielt. Das Beste, was ich daran fand, dass man viel mehr Selbstverantwortung hat und man kann auch die Pausen selbst einteilen und man lernt, die Hausaufgaben nicht aufzuschieben. Aber im Grossen und Ganzen war es eine gute Erfahrung.
Mona
Jetzt sind schon 2 Monate vorbei mit dem Homeschooling und ich freue jetzt schon wieder auf die Schule. Es war sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem, weil man die Freunde nur noch durch den Computer sehen konnte und das ist halt nicht dasselbe wie sonst. Und man kann sich viel weniger konzentrieren, wenn man Zuhause ist, als wenn man in der Schule sitzt und sich nur auf das befassen kann. Aber wenn man Zuhause auch noch Sachen zu erledigen hat oder bei den Geschwistern schaut und hilft, kann man sich schlecht konzentrieren. Aber das Homeschooling war auch eine Erfahrung, dass man Schule zu schätzen wissen sollte und es nicht selbstverständlich ist, dass man in die Schule kann. Aber auch die Sport-, Sing- und Zeichnungsstunden vermisse ich. Beim Sport das Zusammenarbeiten als Team. Und auch das Soziale gegenüber den anderen auf dem Pausenplatz vermisse ich sehr. Wie auch meine Klasse.
Jonas
Ich finde Homeschooling sehr cool. Es läuft mittlerweile schon sehr gut und ich habe mich daran gewöhnt. Das Lernen und Aufgaben lösen zu Hause mache ich gerne, obwohl ich leider schon lange meine Schulkameraden nicht mehr gesehen habe und treffen konnte. Ich und meine drei Schwestern sitzen jeweils beim Schule machen vor dem Laptop im eigenen Zimmer. Zu Hause kann ich mich eigentlich gut auf die Aufgaben konzentrieren. Wir in unserer Klasse haben jeden Vormittag eine Videoschulung. Manchmal schreibe ich aber mit meinen Kollegen über Teams. Dann kann ich sie trotzdem über den Laptop sehen. Ich bin aber trotzdem froh, dass diese Zeit auch wieder ein Ende hat und wir wieder in die Schule können. Vielleicht werde ich aber das Homeschooling vermissen.
Nela
Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Zuhause siehst du deine Freunde nicht. (nur auf dem Bildschirm). Dafür hast du Zuhause die Möglichkeit zu lernen und die Aufgaben selbst einzuteilen. Je nach dem, wann die Videokonferenz stattfindet, kann man sogar ein bisschen länger schlafen! Ich muss sonst immer um 6.00 Uhr aufstehen, jetzt kann ich bis 7.00 Uhr schlafen. In der Schule kannst du nicht denken: "Ah, schönes Wetter, 1 Stunde raus und nachher mache ich weiter. Ich arbeite draussen ein bisschen." In der Schule musst du auch im schönsten Wetter drinnen arbeiten. Daheim bin ich weniger konzentriert als in der Schule. Zum Glück können wir mit Teams und Outlook den sozialen Kontakt aufrechthalten. Jetzt finde ich toll, dass es wieder ein bisschen "normaler" wird und ich wieder in die Schule kann, meine Freunde sehen. Trotzdem finde ich es auch schade, weil jetzt hat man sich gerade so gut an die Situation gewöhnt. Im grossen Ganzen fand ich die Situation spannend und ich habe vieles Neues gelernt!
Jan
Ich finde das Homeschooling nicht so toll. Aber ich finde es auch gut, denn ich kann am Morgen Hausaufgaben machen und am Nachmittag etwas mit der Familie machen. Aber ich freue mich auch wieder auf die normale Schule, denn da bekomme ich nicht immer direkt Nackenweh. Ich finde es auch sehr schade, dass meine Mama erst immer um acht nach Hause kommt. Da kann sie uns leider nur noch alles ansehen. Ich hoffe zwar, es gibt nie wieder Homeschooling.
Svenja
Ich habe mich jetzt langsam an die Situation zu Hause gewöhnt. Wenn man Zuhause ist, hat man mehr Freizeit und kann alles selber einteilen. Erst fand ich es sehr dumm, dass wir nicht mehr in die Schule durften. Aber mit der Zeit wurde es sogar noch etwas lustig. Das coole am Homeschooling ist, dass man mehr Freizeit hat. Wenn man jeweils am Morgen an den Hausaufgaben dran ist, hat man am Nachmittag eigentlich frei. Manchmal muss ich aber auch am Nachmittag noch Hausaufgaben machen. Am Morgen um 8 Uhr haben wir jeweils mit unserer Klasse Video-Schulung. Das finde ich toll, weil wir einander so trotzdem sehen. Ich vermisse meine Freundinnen sehr. Aber zum Glück dürfen wir am 11. Mai wieder in die Schule. Ich finde es nicht toll, dass wir 2 Meter Abstand voneinander halten müssen. Wegen der Schulschliessung habe ich jetzt mehr Cornet geübt. Ich habe auch mehr Zeit, Cornet zu üben. Mein Musiklehrer hat zuerst mit uns Video-Konferenz gemacht. Danach mussten wir jeden Montag oder Dienstag alle Lieder, die wir üben mussten aufnehmen. Das fand ich weniger toll. Ich hoffe wir können bald wieder richtigen Musikunterricht machen. In der Schule kann man dem Lehrer direkt fragen, wenn man etwas nicht versteht. Zuhause ist das anders. Wenn man dem Lehrer ausserhalb der Sprechstunde am Nachmittag schreibt, kann es manchmal länger dauern, bis er sich meldet. Ich freue mich auch wieder auf die Schule.
Noah
Ich finde die Quarantäne ziemlich toll, weil man auch den ganzen Tag für die Hausaufgaben Zeit hat. Auch sehr toll finde ich, dass man nicht mehr so früh aufstehen muss und wir dürfen auch am Abend länger aufbleiben. Es war auch fast immer schönes Wetter und gewöhnt habe ich mich ans Homeschooling auch schnell, aber was ich nicht so toll finde ist, dass die Hausaufgaben immer sehr viel sind und dass ich meine Freunde nicht mehr treffe. Aber wir können trotzdem über Teams telefonieren. Also alles in einem finde ich die Quarantäne schon cool
Stefanie
Zuerst fand ich es toll, einmal einfach zuhause zu sein und die Schule zuhause zu erledigen. Doch das habe ich mir anders vorgestellt und gekommen ist es so: Ich habe fast jeden Tag am Morgen nach der Video Konferenz angefangen und wurde teilweise erst um halb Zehn fertig mit den Hausaufgaben. Am Morgen musste ich immer um halb acht aufstehen und das hat mich am Anfang sehr genervt, weil ich immer noch ans Ausschlafen gewohnt war. Wenn ich Fragen hatte, habe ich zuerst meine Mutter gefragt und wenn sie es nicht gewusst hat, hab ich meine Freundinnen gefragt und wenn die es auch nicht gewusst haben, habe ich mich beim Lehrer gemeldet. Was ich toll finde ist vieles: Ich bin sehr gerne zuhause und konnte so auch unsere jungen Kätzchen besser geniessen. Wenn ich nicht jeden Tag so spät ins Bett müsste, würde ich gerne noch ein paar Wochen damit verbringen. Es ist natürlich schon blöd, dass ich meine Freundinnen nicht sehen kann. Ich kann aber auch über Teams anrufen und da ein Gespräch durchführen, doch das ist nicht so lustig. Aber vielleicht vermisse ich das Homeschooling nachher ein bisschen.