Alle waren erstaunt darüber, was sich ob der Barriere befindet, welche Unbefugte davon abhalten soll, in dieses Naturparadies einzudringen. In der ehemaligen Kiesgrube züchtet hier Klaus Signer heimische Bachforellen. In den Seen leben zudem Zander, Regenbogenforellen sowie Rotfedern, Weissfische, Schleien und zudem noch eine riesige Zahl von Schweizer Edelkrebsen. Diese Idylle bietet aber auch anderen Tieren einen idealen Lebensraum. Zum Beispiel Fischreihern, Enten, Taucherli, Milanen, Fröschen, Kröten, oder Eisvögeln. Klaus Signer war einer der ersten mit Bio–Bachforellenzucht gemäss Knospe von Bio–Suisse. Die Knospe hat er zwar wieder abgegeben, aber für ihn ist es selbstverständlich, weiterhin tiergerecht und konsumentenfreundlich zu züchten. So verwendet er Bio-Futter, in dem keine Wachstumsförderer, keine Antibiotika und keine Farbstoffe enthalten sind. Für Klaus Signer ist die Fischzucht nach wie vor ein Hobby. Allerdings ein sehr zeitintensives. Tatkräftige Unterstützung erhält er von der ganzen Familie. Beliefern kann er verschiedene Gastronomiebetriebe sowie Private. In den rund 20 Jahren hat Klaus Signer viele eigene Erfahrungen sammeln müssen über die Fischzucht, da sich kaum jemand auf diesem Gebiet auskannte. So habe er auch Lehrgeld zahlen müssen, verriet er den Schlatterinnen. Aber der Aufwand und die Investitionen hätten sich gelohnt, denn die Fischzucht bereite ihm nach wie vor grossen Spass. Das spürte man auch als Zuhörerin. Auch wenn man kein Petri Jünger ist, man hätte ihm noch lange zuhören können. Auf seinem Gelände hat Klaus Signer übrigens noch verschiedenste Bäume von Pro Specie Rara gesetzt: Kastanien–, Aprikosen–, weisse Zwetschgen–, weisse und orange Pflaumen–, Kirschen– und Apfelbäume. Wie gesagt: ein herrliches Naturparadies. (Bild: Silvia Fuchs Text: Veni Peterer))