Weiterer Erneuerungsabschnitt in Haslen gestartet

Ende September starteten in Hinterhaslen die Grabarbeiten für die Verlegung einer neuen Wasserleitung. Es betrifft das rund 550m lange Teilstück Schrieberen bis unterer Boden. Anschliessend wird das Teilstück Buechen – Roses (1100 m) realisiert. Die Verantwortlichen hoffen, dass bis Ende dieses Jahres sämtliche Arbeiten abgeschlossen werden können.

Bei idealem Herbstwetter erfolgte der Start zum vierten Sanierungsprojekt der Wasserversorgung Haslen- Enggenhütten mit Grabarbeiten zwischen den Liegenschaften von Walter Hörler-Lebedewa (Jakobshalten) und Hans Hörler-Inauen (Halten). Die idealen Bodenverhältnisse liessen das Team der «Alpstein Bau» gut vorankommen. Bereits war auch Brunnenmeister Stefan Inauen von der Energie- und Wasserversorgung Appenzell daran, angelieferte Rohre vor Ort zu einem langen «Schlauch» zusammenzuschweissen. Je nach errechneter Dimensionierung weisen die Gerofit®-Schutzmantelrohre Nenndurchmesser von 125, 160 oder gar 180 mm auf.

Kein Neubau, sondern nur Ersatz
Nachdem bereits in Kalenderwoche 37 ein etwa 60 m langes Teilstück zwischen Ebnet und Tannehus realisiert werden konnte, folgen nun die beiden grossen Abschnitte des vierten Sanierungsprojektes. Mit der Investition – rund 400 000 Franken sind veranschlagt – werden ausschliesslich bestehende 100er-Grauguss-Leitungen aus den 70er-Jahren ersetzt, wie der im Bezirksrat für das Ressort Feuerschutz und Wasserversorgung zuständige Albert Sutter (Leimensteig) anlässlich eines Augenscheins am Mittwoch auf der Baustelle erklärte.

Sobald das rund 550 m lange Teilstück Schrieberen bis unterer Boden verlegt ist, folgen die Arbeiten ab Oberhaslen am Abschnitt Buechen bis Roses. Dieser weist eine Länge von etwa 1100 Metern auf. Albert Sutter verweist darauf, dass bei jenem Projekt auch die Staatsstrasse Haslen – Teufen kurz vor der in den Jahren 1982 – 1984 erstellten neuen Rotbachbrücke unterquert werde. Dies erfolge aber ohne Beeinträchtigung des Verkehrs, denn es wurde entschieden, unter der Strasse hindurch eine gesteuerte Bohrung auszuführen.

Gemäss der Strategieplanung, waren ursprünglich für die betreffenden Abschnitte zwei separate Projekte vorgesehen. In Anbetracht der administrativen Belange und diverser Mehraufwendungen hat sich Sutter entschieden, die Projekte zusammenzulegen.