«Möösli» und «Pfeff ond Lischt-Weg» wieder aufgefrischt

Wer letzte Woche in und um Appenzell unterwegs war, traf auch dieses Jahr erneut auf die orange-olive uniformierten Pioniere der Zivilschutzorganisation (ZSO) Appenzell. Diese absolvierten, wie auch in den Vorjahren, ihren WK in der Woche nach Ostern.

(ZSO) Mit schwerem Gerät und einem Aufgebot von 82 Mann unterstützten die Pioniere die Wegmacher der Bezirke im inneren Landesteil bei ihren Arbeiten. So wurde tatkräftig an 26 Baustellen der Sold «abverdient». Da der Materialaufwand sehr gross war, durfte die ZSO Appenzell bei der Beschaffung von zusätzlichen Arbeitsgeräten auf die Tiefbaufirmen der Region, die Bezirke sowie auch die ZSO des Nachbarkantons Ausserrhoden zurückgreifen.
Im Einsatz war zudem ein Hubschrauber, der am Donnerstag die Bauelemente der neu montierten Hengsttobelbrücke an Ort und Stelle brachte. Die Brücke, welche am Wanderweg zum Eichberg liegt, wurde von den Angehörigen der ZSO selbst gefertigt und montiert.
Neben dem Errichten von Brücken und der Sanierung von Wanderwegen war die ZSO Appenzell auch mit der Renovation bestehender Infrastrukturen beschäftigt. Unter Anderem wurden die Feuerstelle und die Finnenbahn in Haslen repariert sowie das Klangspiel auf dem «Pfeff ond Lischt»-Weg Richtung Schlatt.
Es sei zwar nicht die Aufgabe des Zivilschutzes, Wanderwege zu bauen, jedoch sei es eine sehr gute und sinnvolle Möglichkeit, den Umgang mit den Gerätschaften zu festigen und gleichzeitig etwas Gutes für die Bevölkerung zu tun. Die Zusammenarbeit mit den Bezirken klappte hervorragend, und man freue sich, auch zukünftig zusammen solche Projekte realisieren zu dürfen, so Hansruedi Götti, Kommandant, und Damian Signer, Chef Pionier, der ZSO Appenzell.

Die Leitung des ZSO Appenzell möchte sich nochmals herzlich bei allen Beteiligten bedanken und wünscht einen guten Start in die kommende Wandersaison.

Quelle: Appenzeller Volksfreund / ZSO