Dominik Brülisauer zum Ehrenmitglied ernannt – Hauptversammlung Feuerwehrverein Schlatt-Haslen

Vollzählig erschienen am Freitagabend die Mitglieder des Feuerwehrvereins Schlatt-Haslen zur 22. Hauptversammlung im Restaurant „Krone“ Haslen. In den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen wurde Dominik Brülisauer, der nach 20 Jahren seine Dienstpflicht erfüllt hat.

In seinem Jahresbericht rief Vereinspräsident Christian Neff unter anderem die „Nacht der offenen Tore“ Ende August in Erinnerung. Im Rahmen dieser schweizweiten Aktion bot sich der Feuerwehr Schlatt-Haslen die Gelegenheit, der Bevölkerung das Depot, die Fahrzeuge und das Feuerwehrhandwerk zu demonstrieren. Es sei ein erfolgreicher Anlass gewesen, genauso wie der Familien-Grilltag, der vor allem im Zeichen der Geselligkeit gestand sei. Dieser Anlass steht auch auf dem diesjährigen Programm (14. Juni), zudem die Mithilfe beim Verkehrsdienst am Eidgenössischen Jubiläums-Schwingfest in Appenzell. Voraussichtlich wird der Verein an der Chilbi wieder das Harassenklettern durchführen. Am 3./4. Oktober findet der zweitägige Ausflug nach Oberstdorf im Allgäu mit Besichtigung der Skiflugschanze, und am zweiten Tag der Besuch im Skywalk Baumwipfelpfad sowie die Besichtigung der Flughafenfeuerwehr in Friedrichshafen, statt.

Gute Zusammenarbeit
Vizekommandant Daniel Koller unterstrich in seinem technischen Bericht, wie wichtig es ist, wenn man sich auf sein Umfeld verlassen könne. Dieses gegenseitige Vertrauen sei ein grosses Gut, welches die Feuerwehrmänner und Samariterinnen verbinde. Die Zusammenarbeit mit den Behörden bezeichnete Koller als sehr gut. Eine stetige Weiterbildung sei sehr wichtig, fordere jedoch von den Angehörigen der Feuerwehr viel Freizeit, so der Vizekommandant. Vor grösseren Ereignissen blieb die Feuerwehr Schlatt-Haslen im letzten Jahr verschont. Glimpflich abgelaufen ist die Situation, als ein Schneebrett in der Mehlersweid ein Gebäude bedrohte. Dank dem Einsatz der Feuerwehr konnte grösserer Schaden verhindert werden. Die Appenzeller Versicherungen werden sich dafür mit der Übernahme der Kosten des diesjährigen Familien-Grilltages bedanken. Die Feuerwehr rückte vier Mal wegen Insektenwehr und fünf Mal wegen Verkehrsunfällen oder Umweltereignissen aus.

Wahl, Neuaufnahme und Verabschiedung
Corinna Hinrichs wurde an der Hauptversammlung in den Verein aufgenommen. Dies rückwirkend per 2019, da sie bereits seit einem Jahr im Team der Alarmsamariterinnen aktiv tätig ist. Nach sechs Jahren ist der Beisitzer Hanspeter Brülisauer aus dem Vorstand zurückgetreten. Als Nachfolger gewählt wurde Bruno Schürpf.
Mit kräftigen Applaus, der Ehrenmitgliedschafts-Tafel, einer Laterne und einem Gutschein, um mit der Familie etwas zu geniessen, wurde Dominik Brülisauer verabschiedet. Nach 20 Jahren hat er seine Dienstpflicht erfüllt. Kommandant Magnus Gächter würdigte sein grosses Engagement. „Innerhalb von fünf Jahren hat Dominik eine steile Karriere bis zum Offizier gemacht“, so Magnus Gächter. Von 2009 bis und 2016 war Brülisauer zudem Kommandant der Feuerwehr. In dieser Zeit habe er sehr viel Hintergrundarbeit geleistet, welche die Öffentlichkeit gar nicht mitbekommen habe, so Magnus Gächter. Er erzählte, dass er in der Zeit als Vizekommandant an der Seite von Dominik Brülisauer viel profitieren und eine gut geführte Organisation übernehmen konnte. Den Dankesworten an die Adresse von Dominik Brülisauer sowie an die ganze Mannschaft schlossen sich Bezirkshauptmann Sepp Neff und Bezirksrat Albert Sutter (Präsident der Feuerwehrschutzkommission) an. „Mit Dominik Brülisauer verlässt ein sehr pflichtbewusster Mann die Feuerwehr, wir wissen seine grossartige Arbeit von früher im Kommando und die tolle Arbeit jetzt im Bezirksrat sehr zu schätzen“, so Albert Sutter.
Die Vertreter des Bezirksrates gaben der Mannschaft einen Dank an die Familien und Arbeitgeber mit auf den Weg, die den Angehörigen der Feuerwehr den Rücken freihalten, damit sie in Ernstfällen sofort ausrücken oder Kurse absolvieren können. Als erfreulich bezeichnete der Kommandant, dass mit wenigen Ausnahmen die Proben lückenlos besucht wurden. So konnten dieses Jahr 40 Löffel abgegeben werden.