Weihnachtsmusical

Weitere Bilder gibt es in der Galerie zu sehen. (Text Vreni Peterer / Bilder Geri Breu)

Ein Jungbläserquartett eröffnete das diesjährige Weihnachtsspiel mit dem Stück «Jingle Bells», worauf der grosse Schülerchor mit rund siebzig Mädchen und Buben immer wieder gesanglich in Aktion trat.

Traditionelle Weihnachtsgeschichte

Die jungen Schauspieler führten auf der Bühne die überlieferten bekannten Szenen der Weihnachtsgeschichte auf: Engel Gabriel, der Maria die Botschaft überbrachte, dass sie den Sohn Gottes gebären werde. Dann die von Kaiser Augustus angeordnete Volkszählung. Wie sich die schwangere Maria und Josef auf den Weg nach Bethlehem machten. Wie sie eine Herberge suchten und in einem kleinen, kalten Stall Zuflucht fanden, und wo Maria ihren Sohn gebar, dem sie den Namen Jesus gab.

Die Schülerinnen und Schüler spielten auch jene Szene, als der Engel des Herrn den Hirten auf dem Feld verkündete, ihnen werde der Heiland geboren. Und da waren noch die Heiligen Drei Könige, welche ebenfalls dem Stern von Bethlehem folgten, um den neugeborenen König der Juden zu besuchen, ihn anzubeten und ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe zu schenken.

Das sitzende Jesuskind

Ein kleines Menschenkind stahl am Donnerstagabend allen die Show. Und zwar die kleine Emilia, die süsse Tochter von Regina und Marco Gschwend. Ihr fiel die Ehre zu, dieses Jahr das Christkindlein zu «spielen». Für einmal lag das Kindlein jedoch nicht auf Heu und auf Stroh, sondern sass putzmunter in der Krippe und schaute neugierig mitten ins Publikum.

Weihrauch in der Luft

Immer mehr verbreitete sich in der Mehrzweckhalle eine spürbare weihnachtliche Vorfreude. Der Weihrauch der Heiligen Drei Könige verteilte sich in der Luft, die Spiel- und Singfreude der Schülerinnen und Schüler beeindruckten das Publikum. Das letzte Lied mit den Worten «Chömmed me fiired Wiehnacht – s’Fescht fö gross und chli – hüt dar jede glöcklich see – chom me fiired mitenand» quittierte das Publikum mit kräftigem Applaus. Die Mädchen und Buben verdankten dies mit einer Zugabe und sangen nochmals das berührende Lied «Stern über Bethlehem».

Bevor es zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen ging, bedankte sich Schulratspräsident Beat Rechsteiner bei den Schülerinnen und Schülern für das Vorsingen, Vorspielen und Erzählen der traditionellen Weihnachtsgeschichte. Den Lehrpersonen dankte er für dieses nicht selbstverständliche Engagement.

Der Erlös aus einer Kollekte nach dem Weihnachtsmusical war für das «Chindernetz AI» bestimmt.

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