Glänzende Kinderaugen

Urs und Etienne Koch führten die Besucher durch den Nachmittag. Als erstes erhielten klein und gross einen orangen Helm und eine Instruktion darüber, wie sie sich im Gelände zu verhalten hatten, damit es für alle ein unfallfreier und gelungener Nachmittag werden würde. Nach einem kurzen Marsch bergauf bot sich ein toller Überblick auf das ganze Areal. Hier erfuhren die Schlatter Interessantes über die Geschichte der Firma Koch AG und den Steinbruch, über die riesigen Maschinen wie den Radlader, den Bagger, den Steinbrecher, die Bohrmaschine für die Sprenglöcher und die Förderbänder, welche vollautomatisch gesteuert werden.

Dort, wo heute der Steinbruch ist, stand ursprünglich ein Wald, der 1987 einem Sturm zum Opfer gefallen war. 12 Jahre später konnte das erste Mal Nagelfluh, oder wie wir sagen «Bohnebeg» , gesprengt und abgebaut werden. Das Material wird mit einem riesigen Radlader, welcher 110 Schubkarren fasst und über eine eingebaute Waage verfügt, in die Lastwagen geladen. Hierfür benötigt er nur gerade zwei Füllungen. Je nach Verwendungszweck muss das Material im Steinbrecher in die gewünschte Grösse gebrochen werden.
In einem eindrücklichen Film konnten die Schlatter Kinder und ihre Mütter verschiedenste Sprengungen der letzten 20 Jahre betrachten und erfuhren, dass die Koch AG mittlerweile einen firmeneigenen Sprengmeister hat und die Spreng-Menge heute genaustens planbar ist.
Das absolute Highlight war dann aber auf jeden Fall, dass jedes Kind wahlweise mit dem modernen Radlader eine Runde mitfahren durfte, oder auf dem Bagger aktiv werden konnte. Da glänzten nicht nur die Kinderaugen.
Zum Schluss erhielten alle ein feines «Schoggi-Brögeli mit Büürli» und etwas zu trinken. Es war ein eindrücklicher und spannender Nachmittag und wer weiss… der eine oder die andere liebäugelt nun vielleicht mit einer Schnupperlehre bei der Firma Koch AG. Ein herzliches Dankeschön für die grosse Gastfreundschaft an Urs, Etienne, Marcel und Kurt der Firma Koch AG.

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